
MANUELLE
LYMPHDRAINAGE (MLD)
Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Form der physikalischen Therapie, die darauf abzielt, den Lymphfluss im Körper zu fördern und Schwellungen zu reduzieren. Diese Technik wird häufig zur Behandlung von Lymphödemen, postoperativen Schwellungen und anderen Erkrankungen eingesetzt, die mit einer Störung des Lymphsystems verbunden sind.
Manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte, rhythmische Massage-Technik, die darauf abzielt, die Lymphzirkulation zu stimulieren. Sie erfolgt durch spezielle Handgriffe, die die Lymphgefäße anregen und den Abfluss von Flüssigkeiten aus dem Gewebe in die Lymphbahnen unterstützen.
WAS IST
MANUELLE LYMPHDRAINAGE?

ZIELE DER
MANUELLEN LYMPHDRAINAGE

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Förderung des Lymphflusses: Verbesserung der Lymphstagnation und des Abtransports von Gewebsflüssigkeit.
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Reduzierung von Schwellungen: Linderung von Ödemen, die durch Flüssigkeitsansammlungen entstehen.
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Schmerzlinderung: Verbesserung des Wohlbefindens durch die Reduzierung von Druck und Schmerzen.
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Stärkung des Immunsystems: Unterstützung der Abwehrmechanismen des Körpers durch Verbesserung des Lymphflusses.
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Entspannung: Förderung der allgemeinen Entspannung und des Wohlbefindens.
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Lymphödeme: z.B. nach Krebsbehandlungen oder Verletzungen.
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Postoperative Schwellungen: z.B. nach chirurgischen Eingriffen.
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Wundheilungsstörungen: zur Verbesserung der Heilung von Wunden und Gewebe.
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Chronische venöse Insuffizienz: zur Unterstützung des venösen Rückflusses.
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Entzündungen: zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen.
INDIKATIONEN FÜR
MANUELLE LYMPHDRAINAGE

KONTRAINDIKATIONEN FÜR MANUELLE LYMPHDRAINAGE

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Akute Infektionen: z.B. bei Fieber oder entzündlichen Erkrankungen.
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Herzinsuffizienz: aufgrund des Risikos einer Überlastung des Herz-Kreislaufsystems.
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Thrombosen: insbesondere bei frischen Blutgerinnseln.
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Krebserkrankungen: ohne ärztliche Genehmigung, insbesondere bei aktiven Tumoren.
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Schwere Niereninsuffizienz: aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen.